Mittwoch, 2. April 2014

The Place Beyond the Pines
Produktionsland: Vereinigte Staaten, 2012
Regie/Drehbuch: Derek Cianfrance
Musik: Mike Patton

FSK: 12

Wertung: 9/10





Luke Glanton (Ryan Gosling) verdient sich sein Geld auf einem Jahrmarkt als Motorrad-Stuntfahrer. Nach langer Zeit trifft er dort seine Ex-Freundin Romina (Eva Mendes)  wieder. Er erfährt von ihr, dass diese ein Kind von ihm bekommen hat. Davon nachhaltig berührt beschließt Luke nicht mehr mit seiner Wandertruppe weiter zu ziehen, sondern sich in der Stadt niederzulassen und sich um das Kind zu kümmern. Jedoch ist Romina bereits verheiratet, davon jedoch unbeirrt sucht sich Luke eine neue Beschäftigung in einer Auto-Werkstatt und freundet sich mit dem Mechaniker Robin (Ben Mendelsohn) an. Dieser zeigt sich von seinen Künsten auf dem Motorrad schwer beeindruckt und beschließt mit Luke, der auf größere Geldsummen angewiesen ist, gut durchdachte Überfälle auf örtliche Banken auszuüben. Dies ruft jedoch den ehrgeizigen Cop Avery (Bradley Cooper) auf den Plan, dessen Wege sich mit Luke kreuzen.

Bewegendes Episodendrama über Väter, Söhne und Verantwortung

Derek Cianfrance schuf ein monumentales Meisterwerk über Personen, deren Schicksal miteinander verbunden ist. Über Korruption, Verantwortung und Fürsorge. Er schafft es seinen Film, dem Zuschauer mit bewegenden Bildern und fesselndem Score von Mike Patton, einprägsam zu machen. Die Darsteller überzeugen durchgehend in Dialog und Besetzung. Besonders hervorzuheben ist der zu unrecht als "Hollywood Beau" verpönnte Ryan Gosling, der auch hier einmal mehr den wortkargen "Anti-Helden" mimmt und es schafft, seine Rolle allein mit seiner allseitsbekannten Mimik, Ausstrahlung und Facettenreichtum glaubhaft zu verkörpern. Doch auch Hangover Star Bradley Cooper überzeugt auf ganzer Linie, in seiner wohl überzeugendsten Darstellung.







Der Film besteht aus drei Episoden, deren Handungsstränge nicht wie es in anderen Episodenfilmen üblich ist, wild durcheinander geworfen, sondern in 3 Teilen erzählt werden. Da wäre die Geschichte um Luke, Avery und schlussendlich den beiden Söhnen der Protaginisten die sich, wie das Schicksal so will, über den Weg laufen und anfreuden. Ein rührendes Drama mit tollem Soundtrack und starken Charakteren, welches in keinem Filmregal fehlen sollte.







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen